Zuletzt aktualisiert: 30. September 2022
“Lass uns einfach mal machen.”
Hinter dieser Einstellung verbirgt sich einer der größten Fehler, um erfolgreiches Content Marketing umzusetzen. So lobenswert eine Macher-Mentalität auch sein mag, stehen an erster Stelle immer strategische Ansätze.
Frage dich selbst, wie gut du deine Erfolgschancen einschätzt, wenn du alle möglichen Content-Kanäle nutzt, aber nicht mal deine Zielgruppe kennst oder keine Metriken für die Ergebnisauswertung bestehen. Spoiler-Alarm: Deine Umsetzung verläuft ins Leere.
Nummer eins Grund für das Scheitern vieler im Marketing ist etwa nicht der zu große Wettbewerb oder weil sie zu wenig Inhalte produzieren, sondern die fehlende Content Strategie. Doch ab 2023 machst du diesen Fehler nicht mehr, denn nachfolgend zeige ich dir Step-by-Step, wie du verfügbare Ressourcen effizient einsetzt und eine bessere Content Streuung erzielst. Vergiss nicht: Eine gute Planung bildet das Fundament für die erfolgreiche Umsetzung im Content Marketing und verschafft dir zugleich mehr Optimierungspotential.
“Strategisches Planen ist wertlos – es sei denn, man hat zuerst einmal eine strategische Vision.” – John Naisbitt
Der Fokus dieses Artikels liegt vor allem darauf, realistische Maßstäbe für deine Content Strategie zu setzen. Viele planen darauf los, aber befassen sich vorab nicht mit wichtigen Fragen zu zeitlichem Spielraum oder inwiefern sie die interne Organisation (z. B. Kommunikation im Team oder Urlaubsplanung) auf ihr Vorhaben ausrichten.
Um eine zielführende Content Strategie auszuarbeiten, sind regelrecht sechs Schritte zu berücksichtigen. Vorab mein Appell: Priorisiere keinen Schritt über die anderen, sondern fokussiere alle Aspekte deiner Strategie vollumfänglich und detailliert.
Ein Überblick zu den sechs Schritten:
Viele Unternehmen definieren ihre Zielgruppe sehr oberflächlich. Sie unterscheiden regelrecht zwischen B2B- und B2C-Kunden, aber nehmen keine Segmentierung vor oder definieren Buyer Personas. Dabei bilden genau diese Ansätze das Fundament für eine erfolgreiche Content Strategie.
Doch schauen wir zunächst auf die Unterschiede zwischen einer B2C- und B2B-Zielgruppe und inwiefern welche Faktoren bei der Ansprache sowie auch bei der Wahl der Content-Kanäle gewichten.
B2B- und B2C-Kunden haben auch Gemeinsamkeiten. Beide achten zum Beispiel auf Wirtschaftlichkeit und reagieren auf die Geschehnisse am Markt (z. B. Inflation). Außerdem durchlaufen beide Zielgruppen dieselben Phasen der Informationsbeschaffung, denn sie haben entweder noch nicht ihren Bedarf erkannt (Content muss “Appetit anregen”) oder der potentielle Kunde sucht bewusst nach der Lösung für ein Problem und greift hierzu auf von Unternehmen bereitgestellte Lösungsansätze zurück (z. B. Blogartikel).
Um Zielgruppen noch genauer zu definieren, gibt es die sogenannte Buyer Persona. Hierbei handelt es sich um einen fiktiven Kunden, der deine Zielgruppe widerspiegelt. Mit Hilfe von Personas verstehst du die Wünsche und Motive deiner Kunden besser, außerdem hast du durch eine gezielte Marketingkommunikation weniger Streuverluste. Das wiederum verschafft dir Kostenvorteile und du setzt Ressourcen effizienter ein.
Um den typischen Kunden besser zu veranschaulichen, legen Unternehmen für ihre Buyer Persona üblicherweise eine Art Steckbrief an. Der Kunde hat einen Namen, sein Alter ist bekannt und seine Wünsche genau definiert.
Der Erstellungsprozess einer Buyer Persona mag auf den ersten Blick recht aufwendig erscheinen, aber das zeitliche Investment lohnt sich.
Vergiss nicht: Im Marketing dreht sich alles darum, an die Bedürfnisse und Wünsche seiner potentiellen Kunden zu appellieren sowie auch ihre Schwierigkeiten und Herausforderungen zu erkennen. Und nur mit einer vordefinierten Zielgruppe richtest du dein Marketing auf genau diese Herausforderungen deiner Kunden aus und gehst gezielt auf deren subjektive Bedürfnisse ein.
“Wenn uns die Zielgruppe nicht versteht, dann ist sie nicht unsere Zielgruppe.” © Markus Kutter
Ohne deine Stärken und Schwächen zu kennen, hast du im Wettbewerb mit anderen keine Vorteile und erkennst auch nicht deine Chancen. In diesem zweiten Schritt befasst du dich daher mit der Frage, inwieweit sich dein Unternehmen von Mitbewerbern abhebt und welche externen Einflüsse sich womöglich als Gefahren oder Chancen herausstellen.
Bei der Stärken- und Schwächenanalyse sind interne und externe Faktoren zu berücksichtigen. Interne Faktoren definieren alle Unternehmensbereiche (Marketing, Personal, Logistik etc.), während externe Faktoren unter anderem das Marktgeschehen, Fortschritt und deine Konkurrenten einbeziehen.
Deine unternehmensinternen Stärken können extrem vielfältig sein – hierzu ein paar Beispiele:
Aus deinen Stärken ergibt sich dein Alleinstellungsmerkmal (USP) – also eine Stärke, welche dein Unternehmen einzigartig macht und dich entscheidend von Mitbewerbern abhebt.
-> Doch was haben deine unternehmensinternen Stärken / Vorteile mit der Content Strategie zu tun?
Content-Ziele ähneln den klassischen Marketingzielen und dazu gehören unter anderem der Ausbau deiner Markenbekanntheit oder eine bessere Positionierung. Und wenn du auf einem hart umkämpften (Content-) Markt nicht mal deine Stärken kennst, erreichst du auch diese Ziele nicht. Daher ist es wichtig, sein Alleinstellungsmerkmal zu kennen und dieses mithilfe des Content Marketing zu kommunizieren.
Die große Auswahl an Social-Media-Kanälen erschwert eine zielgerichtete Umsetzung deiner Content Strategie. Umso wichtiger ist eine Selektierung, um die besten Kanäle zu finden.
Schauen wir aber zunächst auf die bekanntesten Content-Plattformen und welche Relevanz sie für dein Marketing haben.
Die Relevanz eines Kanals hängt jedoch auch stark von der Zielgruppe ab. So hat zum Beispiel LinkedIn eine geringe Relevanz im B2C-Bereich, jedoch gehört der Kanal im B2B-Sektor zu den wichtigsten Plattformen.
Generell empfehle ich für B2B-Unternehmen die Kanäle Facebook, LinkedIn, Xing, WhatsApp, YouTube und evtl. Twitter. Der B2C-Sektor profitiert am meisten von Instagram, Pinterest, Facebook, TikTok und YouTube.
Ich möchte hier aber nicht zu sehr verallgemeinern, denn schließlich bestimmt deine individuelle Zielgruppe die Wahl der Content-Kanäle. Beispiel: Instagram eignet sich prinzipiell weniger für den B2B-Bereich, aber Coaches und Trainer ziehen durchaus Vorteile aus diesem Kanal.
Schlussendlich hängt die Wahl deiner Kanäle auch immer vom Ziel ab. Instagram und TikTok sind perfekt für den Aufbau von Reichweite, LinkedIn und Xing stärken hingegen die Positionierung deiner Marke.
Appell: Unterschätze nicht den Aufwand für die Content-Produktion. Die Wahl der richtigen Kanäle muss unbedingt mit den verfügbaren Ressourcen abgestimmt sein. YouTube gilt als eine der besten Plattformen für Content, denn die Inhalte sind visuell, vermitteln Emotionen und über die Google-Suche haben Nutzer schnell Zugriff auf Videos. Du darfst aber nicht übersehen, dass YouTube-Videos extrem aufwändig zu produzieren sind. Du benötigst Equipment, was im ersten Schritt ein hohes finanzielles Investment voraussetzt. Dazu kommt ein nicht unerheblicher Zeitaufwand für Ideensammlung, Produktion und abschließendem Editing.
Was wäre Content ohne Blogs und Podcasts? Diese beiden Medien gehören neben Social Media zum Grundrepertoire eines jeden Unternehmens. Sofern du wenig Zeit hast, solltest du unbedingt Blogartikel fokussieren, denn sie sind im Content-Marketing-Mix am stärksten. Mit einem guten Blog erreichst du interessierte Leser, die sich direkt auf deine Webseite begeben, außerdem positionieren gute sowie informative Artikel dein Unternehmen wesentlich stärker als kurze Social-Media-Beiträge. Auch im Bereich der Leadgenerierung hat ein Blog ausschließlich Vorteile, denn Nutzer sind nur ein bis zwei Klicks davon entfernt, mit dir Kontakt aufzunehmen.
Podcasts betrachte ich als “Hidden Gem” – viele erkennen darin keine Vorteile, doch unterschätze nicht die Stärken im B2B-Bereich. Podcasts sind nämlich flexibel, du verleihst deiner Marke eine Stimme und im Redefluss hast du mehr Möglichkeiten, Beispiele aus der Praxis zu kommunizieren.
Um dir insgesamt einen besseren Überblick zu den Content-Kanälen zu verschaffen, habe ich nachfolgende Tabelle erstellt, um wichtige Fragen bzgl. Zielgruppe, Arbeitsaufwand und Content-Langlebigkeit der jeweiligen Kanäle zu erläutern.
Anhand dieser Tabelle erkennst du, dass jeder Kanal seine Vor- und Nachteile hat. YouTube-Videos beanspruchen zum Beispiel viel Zeit, aber gute Inhalte versprechen auch noch nach Jahren hohe Klickzahlen. Ein Instagram-Post beansprucht hingegen nur 15 bis 30 Minuten (Text + Design), aber die Inhalte sind derart kurzlebig, dass du am besten mit täglichen Postings planst.
Achte auch darauf, effiziente Arbeitsprozesse zu etablieren und Kanäle zu kombinieren, zu denen inhaltlich ähnliche Beiträge passen. Beispiel: LinkedIn, Xing und Facebook sind sich sehr ähnlich – wenn du einen dieser Kanäle nutzt, kannst du daher auch die anderen nutzen und sie mit denselben Inhalten bespielen.
Du kennst womöglich den Spruch “Content is King” – dieser ist nicht ohne Grund verbreitet, denn laut Statistik kostet Content Marketing 62 Prozent weniger als klassisches Marketing, aber generiert dreimal so viele Leads (Quelle). Ohne die Kernthemen zu kennen, gestaltet sich das Erreichen derartiger Ziele jedoch schwierig.
Content ist flexibel. Du hast freie Auswahl bei der Inhaltsgestaltung und darfst gerne etwas Neues ausprobieren. Präsentiere dein Unternehmen oder dein Team, teile Branchennews, wage auch mal etwas Lustiges oder erstelle Infografiken. Hol dir unbedingt Inspiration bei anderen Social-Media-Kanälen ein, um dich von gewohnten Ansätzen wegzubewegen. Und ganz wichtig: Überdenke nicht zu viel, denn den Mutigen gehört die Welt!
Gute Blogartikel basieren auf Keyword-Recherchen und vernünftigen Wettbewerbsanalysen. Mit Tools wie Ahrefs findest du gute Keywords und auch ein Blick auf fremde Blogartikel hilft dir dabei, inhaltliche Inspiration zu finden. Achte bei der Themensammlung auch auf die Keyword-Difficulty, denn neue Webseiten haben kaum Chancen, auf hart umkämpfte Suchbegriffe zu ranken.
Berücksichtige bei der Keyword-Recherche zudem die Suchintention deiner Zielgruppe – für einen Ratgeber empfehle ich dir nicht, auf Keywords wie “Fahrrad kaufen” zu setzen, denn solche Suchbegriffe gehen mit der Intention ein, etwas zu kaufen und nicht etwa einen informativen Artikel zu finden.
Unterschätze nicht die Relevanz dieses fünften Schrittes. Content Marketing ist sehr zeitaufwendig und erste Ergebnisse lassen lange auf sich warten. Größere Unternehmen haben meistens Angestellte für den Bereich Content, aber als Selbstständiger solltest du darüber nachdenken, externe Dienstleistungen zu beanspruchen. Das ermöglicht dir eine flexible Content-Produktion und du bist finanziell nicht gebunden. Darüber hinaus sind externe Copywriter / Content Marketer mit den Best Practices vertraut und wissen, wie man Grundsätze der Suchmaschinenoptimierung mit zielgruppenorientiertem Marketing vereint.
Als “Lone Wolf” bist du vor einer großen Herausforderung gestellt, wenn du das Ziel verfolgst, deine Pläne im Bereich Content Marketing dauerhaft alleine umzusetzen. Der Arbeitsalltag holt einen nämlich des Öfteren ein und dann ist es kaum möglich, die geplante Posting-Frequenz einzuhalten und qualitative Inhalte zu erstellen.
Sofern du bevorzugst, Content selbst zu produzieren, empfehle ich einen Redaktionsplan. Das verschafft dir einen besseren Überblick und es fällt dir zudem leichter, inhaltliche Ideen zu dokumentieren. Vergiss aber nicht, einen zeitlichen Puffer zu berücksichtigen, um Prozesse flexibler zu gestalten. Planst du z. B. damit, zwei Blogartikel pro Monat zu veröffentlichen, solltest du dir die Möglichkeit einräumen, dass du notfalls nur einen Artikel schreibst.
Mein Appell an größere Teams: Berücksichtigt mögliche Herausforderungen, welche nicht ausschließlich die Content Strategie betreffen, also Urlaubstage oder mögliche Krankheitsfälle. Wenn ihr merkt, dass der Plan bereits knapp kalkuliert wurde, überdenkt ihr eure Entscheidungen besser nochmal, denn eine erfolgreiche Umsetzung gestaltet sich dadurch eher schwierig.
Verabschiede dich von Zielen in Richtung “Wachstum” oder “mehr Reichweite”, denn hierbei handelt es sich nicht um messbare Metriken. Social Media und Webseiten gewähren dir genaue Einblicke in relevante Zahlen und genau diese Vorteile gilt es zu nutzen.
Typische KPIs sind Website-Traffic, Abonnenten bei Social Media und Impressionen. Jedoch handelt es sich nicht bei allen Metriken um qualitative Maßstäbe. So sind Impressionen zum Beispiel wesentlich weniger Wert als Klicks.
Ich empfehle dir, Metriken nach ihrer Qualität und Relevanz zu kategorisieren. Hierbei greife ich gerne auf eine Unterteilung in weiche, mittlere und harte Faktoren zurück:
Eine solche Unterteilung hat zur Festsetzung qualitativer Maßstäbe nur Vorteile, denn du bekommst ein Gespür dafür, welche Zahlen relevant sind und welche nicht.
Achte auch darauf, mehrere Kennzahlen als Maßstäbe heranzuziehen und sie in Relation zu setzen. Viele messen den Erfolg ihrer Content Strategie über den Website-Traffic, dabei handelt es sich regelrecht um eine von vielen Metriken. Außerdem sagt der Traffic nichts über die Qualität deiner Besucher aus – Beispiel: 2.000 Traffic pro Monat sind nicht schlecht, aber wenn deine Webseite hingegen zwei Millionen Impressionen erzielt und nur drei Leads generiert, hat der Traffic keine gute Qualität.
Achte auch unbedingt darauf, den Weg zu deinen Ziele festzulegen. “Ich möchte 2.000 Website-Traffic” klingt zwar schon spezifischer als “mehr Reichweite”, aber eine derart ungenaue Zielsetzung berücksichtigt keine Fragen bezüglich Umsetzung und zeitlichem Rahmen.
Um das maximale Potential deiner Content Strategie auszuschöpfen, solltest du Zwischenergebnisse und Metriken heranziehen, um den weiteren Prozess zu optimieren. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Insights bei Social Media – diese geben Aufschluss über deine Zielgruppe, welche Art von Beiträgen sie bevorzugt und wann sie online ist. Nutze diese Zahlen, um deine (Teil-) Prozesse zu optimieren und Ressourcen besser zu nutzen.
Wichtig: Oftmals verursacht nicht deine Content Strategie Schwierigkeiten, sondern die Umsetzung. Kommen wir nochmal auf das Beispiel von vorhin zurück: 2.000 Website-Traffic ist an sich gut, aber wenn diese Besucherzahlen keine Leads generieren, gibt es an einer anderen Stelle Schwierigkeiten. Viel Traffic bedeutet, du hast deine “Hausaufgaben” gut gemacht, also die richtigen Keywords gefunden und deine Inhalte erfolgreich beworben. In diesem Fall solltest du einen genauen Blick auf den Content werfen, um inhaltliche Optimierungen vorzunehmen. Womöglich fehlen Call-To-Actions oder deine Zielgruppe hat eine andere Suchintention gehabt. Unter Umständen fehlen auch Anreize, weshalb dich niemand kontaktiert oder deinen Newsletter abonniert.
Mein abschließender Tipp für diesen letzten Schritt deiner Content Strategie: Unterschätze niemals den Einfluss externer Faktoren. Gesetzesänderungen oder Marktschwankungen haben immensen Einfluss auf das tägliche Geschäft eines Unternehmens. Reagiere deshalb rechtzeitig auf Trends oder Risiken und ziehe daraus mögliche Vorteile oder ergreife Präventivmaßnahmen, um dich vor negativen Auswirkungen zu schützen.
Google ist ein gutes Beispiel, weshalb du dich besser mit Trends befasst und am Ball bleibst: Derzeit nimmt der Tech-Gigant viele Updates vor, wodurch die Benutzererfahrung (User Experience) bei Content weiter in den Vordergrund rückt. Inhaltsverzeichnisse, Zusammenfassungen der Inhalte oder auch eine gute Blog-Struktur nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Wer sich nicht mit diesen Veränderungen befasst, schreibt weiterhin klassische SEO-Artikel mit Anforderungen aus dem Jahr 2019 und wird entsprechend scheitern.
Auch wenn eine gute Content Strategie dir und deinem Unternehmen Erfolge sichert, solltest du dich nicht verplanen. Das Geschehen auf dem Markt ist ständigen Schwankungen ausgesetzt und im digitalen Zeitalter etablieren sich regelmäßig neue Trends. Sich zu sehr auf eine Strategie auszuruhen und diese stur zu befolgen hat nur Nachteile.
Ich bevorzuge daher den Ansatz, Pläne und Strategien als Leitfäden zu nutzen, aber sich trotzdem Spielräume bei der Umsetzung zu gewähren.
Content Marketing gewinnt zunehmend an Bedeutung. Was vor einigen Jahren noch eine Begleiterscheinung für höheres Ansehen einer Webseite war, entwickelte sich zu einem der wichtigsten Kriterien für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung.
Vor ungefähr zehn Jahren waren Nutzer bei Google schon sehr aktiv, aber das Angebot in vielen Sektoren noch gering – daher war es für manche Webseiten einfach, viele Besucher innerhalb kürzester Zeit zu generieren und sie mit wenig Aufwand in Leads umzuwandeln. Doch der Konkurrenzkampf wächst und Content Marketing etablierte sich als Ansatz, um sein Unternehmen stärker zu positionieren, aber auch um mehr Kunden zu gewinnen.
-> Daher erfordert gutes Marketing einen zunehmenden Ressourceneinsatz, um Ziele zu erreichen.
Daraus ziehst du jedoch keine Nachteile, denn am wichtigsten ist, dass dein Unternehmen überhaupt einen positiven Return on Invest (ROI) erzielt. Wie bereits erwähnt, legst du idealerweise verschiedene Metriken / Kennzahlen fest, um den Erfolg deines Content Marketing zu messen, doch ganz allgemein ist ein positiver ROI erstrebenswert. Realistisch betrachtet ist es unwahrscheinlich, mit ein paar Blogartikeln oder Social-Media-Postings mehr Umsatz zu generieren. Es ist viel wahrscheinlicher, dass du Newsletter-Abonnenten generierst oder den Traffic deiner Website ausbaust und erst dann im nächsten Schritt deinen Umsatz erhöhst. Lass dich also nicht vom Konkurrenzkampf entmutigen, denn solange der ROI stimmt, bist du auf einem guten Weg.
Objektive Maßstäbe für einen guten ROI gibt es nicht, denn welche Ergebnisse möglich sind, hängt unter anderem von deinen verfügbaren Ressourcen und der Marktsituation ab. Viel wichtiger ist es, realistische Ziele zu setzen und diese zu erreichen.
Als Richtwert bzw. Maßstab gibt die Marketing Insider Group einen ROI von vier Prozent an, woran du dich zumindest ein wenig orientieren kannst. Halte dich aber nicht zu sehr an Statistiken oder Maßstäben fest, denn der Branchendurchschnitt zieht häufig Zahlen von umsatzstarken Firmen heran. Für neu gegründete Unternehmen ist es praktisch unmöglich, diese Zahlen zu erreichen.
Setze die sechs Schritte aus diesem Artikel alleine oder mit deinem Team um und lege das Fundament für erfolgreiches Content Marketing im Jahr 2023. Wie bereits erwähnt, solltest du nicht stur am Plan festhalten und dir auch Improvisationsspielraum gewähren, um besser auf das Marktgeschehen reagieren zu können. Doch an oberster Stelle steht deine Content Strategie mit den festgelegten Rahmenbedingungen.
Abschließend beantworte ich häufig gestellte Fragen zu Content Strategien.
Eine Content Strategie definiert die einzelnen Phasen für die Planung deiner Marketing-Inhalte und klärt die Verantwortlichkeiten einzelner Schritte.
Berücksichtige bei der Planung auch Mobile Devices und achte darauf, bereitgestellte Inhalte entsprechend zu optimieren.
Bilder: © canva.com
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Sebastian Loos ist Wirtschaftsjurist (LL.B), zertifizierter Content Marketing Manager (DIM) und Bestseller-Autor.
2019 gründete er die SL Agency und widmet sich seither passioniert seiner Tätigkeit als Copywriter & SEO-Spezialist.
© 2023 Sebastian Loos
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